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Ohne Perfektionsdruck: 7 Wege, wie dir ein stressfreier, aber unvergesslicher Kindergeburtstag gelingt

Gastartikel von Maria Veit

Das kennst du wahrscheinlich: Der Geburtstag deines Kindes steht vor der Tür, und plötzlich scheint die To-do-Liste endlos: Einladungen, Deko, Spiele, Essen – alles soll perfekt sein. Dazu kommen die Vorstellungen deines Kindes und die Erwartungen der anderen Eltern. Oder zumindest das, was du als solche interpretierst. Plötzlich fühlst du dich gefangen in einem Strudel aus Vorbereitungsstress und Perfektionsdruck. Ein bekanntes Szenario, oder?

Vielleicht hast du das Gefühl, alles müsste aufwendig und beeindruckend sein, damit dein Kind glücklich ist. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass es nicht dieser überhöhte Anspruch ist, der den Geburtstag unvergesslich macht? Dein Kind braucht keinen perfekt inszenierten Tag – es braucht Zeit mit dir, Freude und ein paar einfache, liebevolle Details.

In diesem Beitrag zeige ich dir 7 Wege, wie du den Perfektionsdruck loslässt und deinem Kind trotzdem eine unvergessliche Feier schenkst – ganz ohne Stress, ohne riesigen Aufwand und ohne hohe Kosten. Denn der schönste Kindergeburtstag ist nicht der, der am meisten glänzt, sondern der, der allen Spaß macht – dir inklusive.

Wichtig ist: Du musst nicht alle 7 Wege umsetzen, um den Druck rauszunehmen. Vielleicht setzt du einiges davon bereits um oder hast deine eigenen Prioritäten. Die folgenden Tipps sollen dir vor allem Inspiration bieten, wie du den Geburtstag deines Kindes stressfrei gestalten kannst – ganz ohne, dass er perfekt oder „instagrammable“ sein muss. Es geht darum, eine entspannte Feier zu schaffen, die allen in schöner Erinnerung bleibt – und vor allem kein zusätzlicher Stressfaktor ist!

1. Prioritäten setzen – Was ist deinem Kind wirklich wichtig?

Bevor du dich wild in die Planung stürzt, nimm dir einen Moment Zeit, um zu überlegen, was deinem Kind wirklich am Herzen liegt. Häufig entsteht Stress, weil wir als Eltern versuchen, den Erwartungen anderer gerecht zu werden – ob es die Bilder auf Social Media oder die Erzählungen anderer Eltern sind, die den Eindruck erwecken, dass alles perfekt und bombastisch sein muss. Dabei sind es oft die einfachsten Dinge, die Kindern die größte Freude bereiten.

Wie du herausfindest, was sich dein Kind wirklich wünscht

Setz dich mit deinem Kind hin und frage es direkt: „Was wünschst du dir an deinem Geburtstag?“ Du wirst überrascht sein, wie oft die Antworten viel bodenständiger sind, als wir es erwarten. Vielleicht wünscht es sich nur, mit seinen besten Freunden im Garten zu spielen, oder hat eine Lieblingsfigur oder ein Lieblingsthema, das die Feier zu etwas Besonderem macht.

Sollten die ersten Wünsche doch etwas größer sein und dein zeitliches sowie das finanzielle Budget sprengen, dann kannst du sie noch etwas weiter hinterfragen. Versuche dann, gemeinsam mit deinem Kind herauszufinden, was es sich von der Erfüllung dieses Wunsches verspricht. Ist es ein bestimmtes Gefühl, das dein Kind mit der Aktion verbindet? Möglicherweise findet ihr dann auch passende Alternativen, die zum gleichen Ergebnis führen, aber machbar sind.

Machst du es dir schwerer als nötig?

Hier kommt das Thema „Geburtstagsmotto“ ins Spiel. Oft wird es schnell als etwas wahrgenommen, das den Druck erhöht oder unrealistische Erwartungen schürt. Aber das muss nicht sein. Ein Motto kann ganz im Gegenteil sogar helfen, deine Planung zu vereinfachen, weil es dir eine klare Richtung gibt. Wenn du dich für ein Thema entscheidest, wird es leichter, die Deko, Spiele und sogar das Essen aufeinander abzustimmen. So hast du automatisch eine Struktur, die dir viele Entscheidungen abnimmt und den weiteren Planungsprozess entspannt – was auch die anderen Punkte betrifft, die ich dir gleich noch vorstellen werde.

Dein Kind, deine Prioritäten

Es ist also völlig in Ordnung, ein Motto als Rahmen zu wählen, aber achte darauf, dass du dabei realistisch bleibst und dich nicht unter Druck setzt. Schließlich geht es um dein Kind und die Frage, was für euch gut machbar ist.

Mit diesen klaren Prioritäten legst du den Grundstein für eine stressfreie Feier, bei der du die Erwartungen im Blick behältst, die wirklich zählen: die deines Kindes – und nicht die vermeintlichen Ansprüche der Außenwelt.

2. Einfache Deko statt Perfektionismus

Die Dekoration ist oft einer der Punkte, bei denen viele Eltern ins Schwitzen geraten. Stundenlanges Basteln, teure Einkäufe und das Gefühl, alles muss perfekt aussehen, weil man es „so auf Instagram gesehen hat.“ Doch die Wahrheit ist: Kinder achten viel weniger auf die Details, als wir es tun. Für sie zählt das Gesamterlebnis – und das kann auch mit einfacher Deko wundervoll aussehen.

Weniger ist mehr – und es spart Zeit

Anstatt stundenlang nach der perfekten Tischdekoration zu suchen oder die ganze Wohnung umzugestalten, konzentriere dich auf ein paar einfache, aber wirkungsvolle Elemente. Du musst nicht jedes Detail durchplanen oder teures Material kaufen. Es gibt einfache Tricks, die dir Zeit und Nerven sparen, und dennoch für eine schöne Atmosphäre sorgen.

Hier sind ein paar einfache Deko-Ideen, die wenig Aufwand erfordern, aber große Wirkung zeigen:

  • Wimpelketten oder Girlanden aus Papier: Schnell gebastelt oder günstig gekauft – sie machen jeden Raum sofort festlich. Und können sogar immer wieder verwendet werden.
  • Luftballons in der Lieblingsfarbe: Ob du dich für einen großen mit Helium gefüllten oder ein paar einfachen Ballons entscheidest, die du zusammenbindest und an der Wand befestigst, sie sind immer ein Highlight. Da tun es sogar ein paar kleine Ballons in der Tischmitte. Nach der Party enden sie ohnehin nur als Staubfänger, die wir ewig nicht entsorgen dürfen … 😅
  • Thementisch mit Akzenten: Du musst nicht den ganzen Raum dekorieren – konzentriere dich auf einen zentralen Tisch oder eine Ecke, die du mit kleinen Akzenten passend zum Motto schmückst. Wähle den Bereich, in dem ihr euch hauptsächlich eher zum Rasten, Essen oder für ruhigere Aktivitäten aufhalten werdet. Dann wird die Atmosphäre eher wahrgenommen als beim wilden Spielen.
  • DIY-Deko aus Naturmaterialien: Blumen, Blätter oder Steine können als einfache und kostengünstige Deko-Elemente genutzt oder in einer kleinen Bastelaktion farblich an das Motto angepasst werden.

Ein Motto hilft, Entscheidungen zu vereinfachen

Falls du dich für ein Motto entschieden hast (siehe Punkt 1), kann dies auch bei der Deko eine große Hilfe sein. Es gibt dir einen klaren Rahmen und erleichtert dir die Entscheidungen, welche Farben oder Elemente du verwenden möchtest. Du kannst die Deko an das Thema anpassen, ohne dich in Details zu verlieren.

Ein paar thematisch passende Elemente reichen oft aus, um die Stimmung zu setzen. Um das zu verdeutlichen, findest du hier zwei plakative Beispiele:

  • Piratenparty: Ein paar schwarze, weiße und wenige rote Luftballons, ein einfaches Piratenbanner oder eine Flagge mit Totenkopf und vielleicht eine kleine Schatztruhe als Dekoelement auf dem Tisch – und schon ist vollkommen klar, was läuft.
    Wenn du ganz wild bist, verteilst du noch ein paar Schoko-Goldmünzen auf dem Tisch.
  • Prinzessinnenparty: Eine Tischdecke in Rosa oder einer anderen pastelligen Farbe, ein paar goldene Sterne und glitzernde Muffins reichen oft schon aus, um eine märchenhafte Atmosphäre zu schaffen. Wenn du Lust hast, dann bereite ein kleines Papierkrönchen für jeden Gast vor. Fertig!

Setz dich nicht selbst unter Perfektionsdruck

Erinnere dich daran: Es muss nicht perfekt aussehen, um schön zu sein. Deine Deko soll die Feier bereichern, nicht dich belasten. Kinder werden sich nicht daran erinnern, ob die Servietten in Schwanenform gefaltet waren – sie erinnern sich daran, wie viel Spaß sie hatten. Die simple Faustregel lautet: Weniger Perfektion, mehr Freude!

Mit wenigen, aber gezielten Deko-Elementen schaffst du eine festliche Atmosphäre, ohne dich in unnötigen Details zu verlieren. Wenn du diese entspannt angehst, bleibt dir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge der Party – wie das Lachen der Kinder und die unvergesslichen Momente, die ihr gemeinsam erlebt.

Ein Motto hilft, Entscheidungen zu vereinfachen. 😌✅

Lies dazu auch den Artikel Kindergeburtstag mit Motto: 3 Argumente, warum es dir bei der Planung enorm hilft.

3. Spiele, die Spaß machen und nicht im Chaos enden

Der Kindergeburtstag soll vor allem Spaß machen. Spiele sind daher oft das Herzstück eines Kindergeburtstags – sie sorgen für Action, Freude und unvergessliche Momente. Doch auch hier lauert der Perfektionismus-Falle: Viele Eltern machen sich Sorgen, dass die Spiele aufwendig sein müssen, teuer in der Vorbereitung oder zu wild und chaotisch enden. Dabei ist weniger oft mehr. Kinder lieben einfache Spiele, die sie sofort verstehen und die für alle leicht zugänglich sind.

Klassiker statt bühnenreife Inszenierung

Es müssen keine neuen, aufwändigen Spiele sein. Oft sind es die bewährten Klassiker, die am besten ankommen. Der Vorteil? Sie sind schnell erklärt, brauchen wenig Material und halten die Kinder trotzdem bei Laune. Außerdem kannst du die Spiele an das Alter und die Interessen der Kinder anpassen.

Schau dir diese einfache Übersicht an:

Spiel Materialaufwand Vorteile
Schatzsuche minimal (Hinweise, Schatz) Begeistert immer, lässt sich draußen und drinnen durchführen.
Sackhüpfen gering (z.B. Säcke, Stoffbeutel) Fördert Bewegung, ideal für den Garten oder große Räume. (Achte auf Kanten, um die Verletzungsgefahr zu minimieren!)
Blinde Kuh gering (Tuch zum Verbinden der Augen) Simpel, sorgt für Lachen und Spannung.
Stille Post keiner Ideal für kleinere Gruppen, lustig und kommunikativ.
Dosenwerfen minimal (leere Dosen, kleiner Ball) Kann leicht an ein Motto angepasst werden, fördert Geschicklichkeit.

Wenig Vorbereitung, viel Spaß

Diese Spiele lassen sich oft mit Dingen umsetzen, die du bereits zu Hause hast, und sie sind leicht anpassbar, egal ob du drinnen oder draußen feierst. Du musst auch nicht eine endlose Liste an Spielen parat haben – ein paar ausgewählte Klassiker reichen völlig aus. Der Vorteil dieser Spiele ist, dass sie Kinder nicht überfordern und die Feier strukturiert, aber locker ablaufen lassen.

Mach das Geschenkeauspacken zum Programmpunkt

Eine weitere Idee, um den Tag entspannt und spielerisch zu gestalten, ist, das Geschenkeauspacken selbst zu einem kleinen Highlight zu machen. Anstatt dein Kind einfach nacheinander die Geschenke öffnen zu lassen oder die Geschenke gar ungeöffnet bis nach der Feier auf einem Tisch zu platzieren, könnt ihr daraus ein Spiel machen, bei dem alle Kinder beteiligt sind.

Ganz einfach geht das zum Beispiel mit dem „Geschenkekarussell“: Die Kinder sitzen im Kreis und ein Geschenk wird mit Musik im Takt herumgereicht. Stoppt die Musik, darf dein Kind das Geschenk auspacken, das es gerade in den Händen hält. So wird das Auspacken ein unterhaltsames Spiel, das die Spannung erhöht und auch die anderen Kinder einbezieht. Gleichzeitig wird verhindert, dass das Geschenkeauspacken chaotisch oder zu einem Moment des stillen Wartens für die anderen Kinder wird.

Spiele in Mottos integrieren

Falls du dich für ein Motto entschieden hast, kannst du die Spiele ganz leicht thematisch anpassen. Bei einer Piratenparty wird die Schatzsuche* zum Highlight, während eine Prinzessinnenparty vielleicht durch Dosenwerfen mit „Kronen-Dosen“ ergänzt wird. So bindest du die Spiele in das Motto ein, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben.

Hier findest du Schatzsuchen zu ganz verschiedenen Themen* - fix und fertig zum Herunterladen und Ausdrucken.

Chaoskiller: Pausen einplanen

Spiele sind wichtig, ohne Frage. Aber auch Pausen sollten nicht vergessen werden. Sie verhindern, dass es zu chaotisch wird, und geben den Kindern die Möglichkeit, durchzuatmen. Sorge für kleine Ruhephasen zwischen den Spielen, in denen die Kinder vielleicht einen Snack essen oder einfach ein bisschen „freie Spielzeit“ genießen können.

Mit diesen simplen Spielen stellst du sicher, dass der Spaß im Mittelpunkt steht – und das ganz ohne Chaos oder übermäßige Vorbereitung. So kannst du den Tag genießen, ohne ständig im Hintergrund organisieren zu müssen.

4. Essen, das jedem schmeckt und leicht vorzubereiten ist

Essen gehört zu den größten Stressfaktoren auf einem Kindergeburtstag – oft hat man das Gefühl, aufwendig kochen oder ein Buffet im „Restaurantstil“ anbieten zu müssen. Doch Kindergeburtstagsessen kann auch einfach, lecker und vor allem stressfrei sein. Kinder lieben bekanntlich das Einfache, und das Essen muss weder teuer noch kompliziert sein.

Selbstgemacht, aber einfach

Du musst nicht stundenlang in der Küche stehen, um alle glücklich zu machen. Stattdessen kannst du auf einfache, aber beliebte Klassiker setzen, die Kinder lieben und die leicht vorzubereiten sind. Hier sind ein paar Ideen:

  • Pizza-Station zum Selberbelegen: Lass die Kinder ihre eigene Mini-Pizza gestalten. Du bereitest einfach Pizzaböden und verschiedene Beläge vor. So hast du nicht nur eine einfache, sondern auch eine interaktive Mahlzeit, die die Kinder begeistert.
  • Obstspieße: Schneide verschiedenes Obst in kleine Stücke und lasse die Kinder ihre eigenen Spieße zusammenstellen. Das ist nicht nur gesund, sondern macht auch Spaß.
  • Muffins statt aufwendiger Kuchen: Statt eines riesigen Kuchens oder einer teuren Motivtorte kannst du Muffins backen, die sich leicht verzieren lassen. Sie passen perfekt in kleine Kinderhände und sorgen für weniger Chaos beim Servieren.

Weniger Planung, mehr Freude

Wichtig ist, dass das Essen nicht zu einem weiteren Stressfaktor wird. Versuche, die Zubereitung so simpel wie möglich zu halten. Kinder sind mit einfachen, aber leckeren Optionen mehr als zufrieden. Du kannst das Essen auch in die Spiele oder das Motto einbinden – z.B. „Piratenschiff-Muffins“ oder „Prinzessinnenkrönchen aus Obst“.

So bleibt das Essen stressfrei, lecker und ein weiterer Teil der Feier, der allen Freude macht – und dir vor allem keine schlaflosen Nächte bei der Vorbereitung bereitet.

5. Weniger Gäste, mehr Entspannung

Eine der häufigsten Quellen für Stress bei einem Kindergeburtstag ist die Anzahl der Gäste. Viele Eltern haben das Gefühl, sie müssten möglichst alle Freunde, Klassenkameraden und alle, bei denen dein Kind auf der Feier war, einladen, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt. Doch oft führt das zu überfüllten Feiern, in denen die Kinder sich schnell überfordert fühlen – und du als Elternteil erst recht.

Weniger ist oft mehr

Weniger Gäste zu haben bedeutet nicht, dass die Feier weniger besonders ist. Ganz im Gegenteil: Eine kleinere Gruppe sorgt oft für eine entspanntere Atmosphäre, in der du dich besser um die Kinder kümmern und auf sie eingehen kannst. Zudem fällt es deinem Kind leichter, wirklich Zeit mit jedem der Gäste zu verbringen.

Die „1-Kind-pro-Jahr“-Regel

Eine bewährte Faustregel lautet: Lade so viele Kinder ein, wie dein Kind Jahre alt wird. Das bedeutet, wenn dein Kind 6 Jahre alt wird, lade etwa 6 Kinder ein. Diese Regel hält die Gästeliste überschaubar und vermeidet Stress – sowohl bei den Kindern als auch bei dir. Und je älter die Kinder werden, umso uninteressanter werden Kindergeburtstage im klassischen Sinne. 😉

Qualität vor Quantität

Indem du die Gästeliste klein hältst, schaffst du eine Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt und das Geburtstagskind im Mittelpunkt steht. Die Kinder können die Spiele besser genießen, und du hast weniger Aufwand mit der Planung und Durchführung. Weniger Gäste bedeuten auch weniger Stress bei der Organisation des Essens, der Geschenke und der Spiele. Ganz zu schweigen vom Einfluss auf die Ausgaben, die mit all diesen Punkten zusammenhängen.

6. Zeit für dich – Selbstfürsorge auch während der Vorbereitung

Auch wenn es schwerfällt, solltest du während der Planung und am Tag der Feier selbst nicht vergessen, auf dich zu achten. Oft verfallen wir als Eltern in den Modus, alles perfekt machen zu wollen – und merken nicht, dass unsere eigene Energie dabei auf der Strecke bleibt.

Kleine Auszeiten während der Planung

Es hilft, schon in der Vorbereitungsphase immer wieder kleine Pausen für dich selbst einzuplanen. Statt dich stundenlang in eine einzige Aufgabe zu vertiefen, leg zwischendurch bewusst kurze Pausen ein. Nutze diese Momente für etwas, das dir guttut – sei es ein kleiner Spaziergang, eine Tasse Tee oder eine kurze Journaling-Session, um deine Gedanken zu sortieren.

Zusätzlich kannst du kleine Aufgabenhäppchen über einen längeren Zeitraum vor dem Geburtstag verteilen. So bleibt nicht am Ende eine lange Liste an Erledigungen zu stemmen.

Auch am Tag der Feier: Lass dir helfen!

Am Tag der Feier musst du nicht alles allein machen. Frag Freunde oder Familienmitglieder, ob sie dir helfen, etwa das Essen zu servieren oder die Kinder bei den Spielen zu beaufsichtigen. So kannst du zwischendurch selbst mal durchatmen und den Tag ebenfalls genießen. Gleichzeitig hast du Gesellschaft in deinem Alter, was sich positiv auf deine Stimmung auswirken kann.

Kleine Selbstfürsorge-Tipps

Hier ein paar einfache Selbstfürsorge-Tipps für die Zeit vor und während der Feier:

  • Mini-Meditation: Nimm dir morgens 5 Minuten Zeit, um ruhig durchzuatmen und dich mental auf den Tag vorzubereiten.
  • Kurze Journaling-Einheit: Schreibe ein paar Sätze auf, um deine Gedanken zu sortieren und den Tag positiv zu beginnen.
  • Atempausen: Während der Feier einfach mal tief durchatmen und für einen Moment in dich hineinhören – das hilft, ruhig und gelassen zu bleiben.

Mit diesen kleinen Pausen und Auszeiten während der Planung und des Geburtstags schaffst du es, auch an dich selbst zu denken und den Tag entspannter zu erleben. Die Kinder werden deine kleine Atempause nicht mal bemerken, während sie in ein Spiel vertieft sind. Ganz im Gegenteil werden sie es genießen, wenn du dafür zwischendurch voll und ganz für sie da bist, statt wie wild durch die Wohnung zu hetzen.

7. Nimm’s leicht – Kinder brauchen keinen perfekten Tag

Zum Schluss das Wichtigste: Der Geburtstag muss nicht perfekt sein, um für dein Kind unvergesslich zu werden. Der größte Stress entsteht oft dadurch, dass wir als Eltern glauben, wir müssten alles perfekt hinbekommen – die Deko, das Essen, die Spiele. Doch das Wichtigste für dein Kind sind die gemeinsamen Momente, das Lachen und der Spaß mit Freunden.

Mut zur Lücke

Kinder erinnern sich weniger an perfekt abgestimmte Dekorationen oder aufwendige Spielideen. Sie erinnern sich daran, wie viel Spaß sie hatten, mit ihren Freunden zu toben, zu spielen und ihre Zeit zu genießen. Du musst also keinen „instagrammable“ Geburtstag zaubern – es reicht völlig, wenn du locker bleibst und die Feier entspannt auf dich zukommen lässt.

Du musst auch keine lückenlose Dokumentation über die gesamte Feier in Form von Fotostrecken oder Videos erstellen. Beschränke dich auf wenige Highlights oder gar nur ein einziges Gruppenfoto. Zum Erinnern ist das absolut ausreichend und du hast mehr Energie wirklich im Moment zu sein.

Wenn du den Tag mit Freude statt mit Perfektionsansprüchen füllst, wird er für alle unvergesslich. Sei auch bereit, im Moment flexibel zu bleiben. Vielleicht verläuft nicht alles nach Plan. Fehler oder Unvorhergesehenes werden durch eine entspannte Grundhaltung weniger zum Problem – sie gehören einfach zum Tag und machen ihn noch authentischer.

Deine Gelassenheit steckt an

Kinder sind sehr feinfühlig. Deine entspannte Haltung ist also der Schlüssel zur angenehmen Atmosphäre und wird sich auch auf die Kinder übertragen. Wenn du den Tag locker angehst, werden sie es dir gleichtun – und am Ende des Tages wird es die vielen kleinen Momente des Lachens und der Freude sein, an die sie sich erinnern.

Mit diesen sieben Wegen kannst du den Perfektionsdruck loslassen und deinem Kind trotzdem einen unvergesslichen Geburtstag schenken – entspannt, stressfrei und voller Freude für alle Beteiligten.

Bonustipp: Ätherische Öle für eine entspannte Atmosphäre

Um die entspannte Stimmung zusätzlich zu unterstützen, kannst du ätherische Öle nutzen, um den Raum sanft zu beduften. Lavendel oder Zitrusöle schaffen eine beruhigende und positive Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen können. Einfach ein paar Tropfen in einen Diffuser geben und die angenehme Wirkung genießen. Die richtige Duftnote kann dir dabei helfen, Ruhe zu bewahren und sorgt gleichzeitig dafür, dass sich auch die Kinder entspannter fühlen. So wird der Geburtstag für alle eine entspannte und fröhliche Feier.

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Maria Veit

Maria (von allen Mary genannt) ist Expertin für Stressbewältigung und Journaling. Als Tochter in einer großen Familie und Mama von 2 Kids gibt ihr der Alltag viel Gelegenheit, die Strategien für mehr Gelassenheit zu testen und unter dem Label marygoesround® in kompakten Ratgebern, Ausfülltagebüchern oder Kursen realitäts-gecheckt für dich bereitzustellen.

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